Was ist additive Fertigung? – einfach erklärt

Was ist additive Fertigung? – einfach erklärt

Definition

Die additive Fertigung, besser bekannt unter den Unterbegriffen 3D-Druck und Rapid Prototyping, hat die Branche im Sturm erobert. Vereinfacht gesagt, wird bei der additiven Fertigung buchstäblich Schicht für Schicht Material hinzugefügt“, um mit Hilfe einer speziellen Software Teile oder Baugruppen herzustellen. Heutige 3D-Drucker, die in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt eingesetzt werden, können Raketenhüllen in Originalgröße herstellen – eine absurd beeindruckende Leistung, wenn man bedenkt, dass der Aufwand für die maschinelle Bearbeitung sonst exponentiell höher wäre.

Hintergrund: Die zunehmende Popularität der additiven Fertigung

Obwohl es die additive Fertigung schon seit Jahrzehnten gibt, hat sie erst in jüngster Zeit großes Interesse gefunden. Die Hauptgründe für den derzeitigen Wohlstand der additiven Fertigung liegen in der Lösung moderner Probleme.

  1. Nachhaltigkeit

Die zunehmende Sorge um die Umwelt hat dazu geführt, dass zusätzliche Materialverschwendung in der verarbeitenden Industrie kritisch hinterfragt wird – ein Umstand, den die meisten additiven Fertigungsverfahren hervorragend minimieren können.

  1. Geschwindigkeit

Designs, die sich an organischen und natürlichen Modellen orientieren und deren Herstellung mit konventionellen Methoden kompliziert wäre, können dank der additiven Fertigung viel schneller und einfacher hergestellt werden.

  1. Kosteneffizienz

Beim schichtweisen Drucken von Teilen werden diese Teile nicht in 3D, sondern in 2D hergestellt, wodurch sich die räumliche und zeitliche Komplexität des Problems verringert. Die Fertigung mittels additiver Verfahren hat eine neue Grenze in der ständig wachsenden Industrie 4.0 dargestellt und wird in den kommenden Jahrzehnten von entscheidender Bedeutung sein.

Gängige Methoden für die additive Fertigung

Bei der additiven Fertigung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, die je nach Bedarf in den Fertigungsablauf eines Unternehmens integriert werden können. Diese Methoden lassen sich in drei große Kategorien unterteilen:

Sintern

Das Sintern beruht darauf, dass das verwendete Material so weit erhitzt wird, dass es formbar wird, ohne sich zu verflüssigen. Sobald das Material verformbar ist, wird es entsprechend dem der Maschine vorgegebenen G-Code geschichtet. Fused Deposition Modelling (FDM) ist ein Beispiel für ein Sinterverfahren, das hauptsächlich im Bereich der Kunststoffe eingesetzt wird.

Schmelzsintern

Die zweite große Kategorie umfasst die Form des Sinterns, bei der das Material vollständig geschmolzen und dann übereinander geschichtet wird. Beim direkten Lasersintern wird das Metallpulver mit Hilfe von Lasern geschmolzen und in der Form des Modells abgeschieden.

Stereolithographie (SLA)

Die Stereolithografie basiert auf der Fotopolymerisation und funktioniert durch den Einsatz von ultraviolettem Licht, das auf eine mit flüssigem Harz gefüllte Schale oder Wanne gerichtet wird. Mit jedem Lichtstrahl, der auf das Material fällt, trocknet das Harz und bildet eine individuelle Schicht. Der Genauigkeitsgrad von SLA ist im Vergleich zu anderen Methoden deutlich höher.

Additive Fertigungsmaschinen bei Devomech Solutions

Die Teams bei Devomech Solutions verlassen sich bei ihren häufigen Testverfahren stark auf die additive Fertigung. Wir haben die Produkte unserer Kunden für die Massenproduktion entworfen, aber mit der Leichtigkeit der additiven Fertigung. Sobald das Produkt die Entwurfsphase durchlaufen hat, führen wir mehrere Iterationen durch, um die beste Version des geplanten Produkts zu erhalten. In der Druck- und Testphase stellen wir sicher, dass unser Kunde sowohl mit dem Design als auch mit dem Endprodukt voll zufrieden ist. Die folgenden Techniken können eingesetzt werden, um den Entwurf vollständig zu optimieren, bevor er für die Massenproduktion bereit ist:

Prusa MK3S

Prusa ist mit Sicherheit eine weltweit führende Marke, insbesondere wenn es um 3D-Drucker geht. Die Teams von Devomech Solutions verwenden Original Prusa MK3S-Drucker für die Herstellung von Designs, die Detailgenauigkeit, Präzision und Feindruck erfordern. Diese Drucker sind eine gute Wahl, da sie eine sehr geringe Ausfallrate haben. Sie sind die perfekte Wahl für Anfänger, da sie nicht nur fortgeschrittene Funktionen bieten, sondern auch über intuitive Funktionen verfügen, die sie sehr benutzerfreundlich machen.

Creality CRS10

Was Creality CRS10 einzigartig macht, ist der große Druckbereich. Die Ingenieure von Devomech Solutions entscheiden sich für Creality CRS10 Pro Drucker, wenn sie größere Teile mit hoher Genauigkeit drucken müssen. Sie ist auch eine weltweit führende Marke in der Nische des Fused Deposition Modeling.

Anycubic Photon S

Der Anycubic Photon S, ein Harzdrucker, wird von den Teams bei Devomech Solutions häufig für den Druck kleinerer Teile verwendet, die hochpräzise Toleranzen erfordern. Sie erfasst selbst kleinste Designmerkmale mit der gewünschten Oberflächengüte, was sie zum idealen Gerät für den Druck komplexer Teile mit winzigen Details macht.

Die Zukunft der additiven Fertigung

Die additive Fertigung ist als schnelle Prototyping-Methode durchschlagend optimistisch. Da die Welt vor großen Problemen in Bezug auf die Umweltverschmutzung steht, muss die unnötige Verschwendung, die durch die konventionelle Bearbeitung entsteht, irgendwann entweder ersetzt oder verbessert werden. Darüber hinaus ist der Zugang zu den meisten additiven Fertigungstechnologien für den Durchschnittsverbraucher außerordentlich einfach, was sie auch allgemein populär macht. Diese zunehmende Beliebtheit und der Vorteil der Umweltfreundlichkeit deuten darauf hin, dass die additive Fertigung das nächste Betriebsmodell in der Produktion ist und die Nachfrage weiter steigen wird.

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